Alles gute kommt von oben – besonders das Wasser

So weit so gut, doch wenn es von oben trocken bleibt? Einige Tage oder Stunden können die Pflanzen damit leben, ohne gleich zu verdorren.

Doch welche Abhilfen gibt es, falls die Trockenheit und Durststrecke länger anhält? Die Antwort ist ganz einfach: Giessen.

Ausnahmsweise wenden wir uns heute wieder einem Gartenthema zu, nämlich der Gartenbewässerung.

Gemüse, Obstgehölze und Blumen brauchen Wasser zum Wachsen. Der sparsame Umgang mit dem kostbaren Nass ist nicht nur im Biogarten selbstverständlich. Mit ein paar Tricks können Sie sich die eine oder andere Giesskanne sparen.

Um bei möglichst geringem Wasserverbrauch den optimalen Wachstumseffekt der Pflanzen zu erreichen gilt es folgendes zu beachten:

Eine Regentonne lohnt sich selbst bei kleinen Dächern. Die klassische, günstige und ressourcenschonende Möglichkeit der Gartenbewässerung ist die Versorgung aus der Regentonne. Pflanzen vertragen Regenwasser meist besser als kalkhaltiges Leitungswasser, denn es ist weicher und wärmer. Für Wasser welches aus der Leitung kommt, empfiehlt es sich jedoch dieses in Eimern, Bottichen oder Giesskannen möglichst ein paar Tage in der Sonne stehen, damit es sich erwärmen kann.

Wie viel Wasser ein Garten braucht, hängt von der Bodenbeschaffenheit und den Pflanzen ab. Gurken und andere Gemüse mit viel Blattmasse und nur flachen Wurzeln müssen bei anhaltender Trockenheit regelmässig gegossen werden. Tiefwurzler wie Kohl überstehen eine mehrtägige Durststrecke dagegen problemlos. Auch gut eingewurzelte Tomaten holen sich das Wasser aus mindestens 1 m Tiefe. Wer Wasser sparen möchte, achtet beim Giessen auf den besten Zeitpunkt und die richtige Technik. Erfahrene Gärtner giessen gut eingewurzelte Pflanzen erst, wenn die Erde bis in etwa 10 cm Tiefe abgetrocknet ist. Die beste Zeit ist frühmorgens, solange die Erde kühl ist: In der Mittagshitze verdunstet mehr. Giessen Sie abends, bleibt der Boden die ganze Nacht feucht.

Auch noch sehr zu beachten ist generell folgender Grundsatz: Pflanzen an Durststrecken gewöhnen. In der Praxis gibt es dafür folgende Tipps:

  • Benetzen Sie beim Giessen möglichst nur den Boden, nie Blätter und Früchte, sonst droht Pilzbefall.
  • Giessen Sie selten, dafür aber durchdringend: Pflanzen entwickeln nur dort Wurzeln, wo es feucht genug ist. Ist lediglich die oberste Bodenschicht versorgt, dringen sie erst gar nicht zu den Vorräten in der Tiefe vor.
  • Giessen Sie langsam und mit weichem Strahl, damit das Wasser nicht oberflächlich abläuft
  • Bedecken Sie den Boden mit Mulch, um die Verdunstung durch direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Als Mulch eignen sich verrottete pflanzliche Materialien wie Heu, Stroh, Laub, Zweige, Rasenschnitt oder andere frische, grob gehackte oder gehäckselte Pflanzenreste sowie Reif- und Rohkompost. Mulch reduziert zudem keimende Unkräuter und wird schnell zu nährstoffreichem Humus umgewandelt.

Doch welche Alternative gibt es bei hartnäckiger Trockenheit oder z.B. urlaubsbedingter Abwesenheit? Klar, die Bewässerungssysteme, welche halb- oder vollautomatisch genutzt werden können sorgen für stets zuverlässiger Befeuchtung der Pflanzen und dem Gemüse.

Dabei liefern wir einen Zubehör aus unserem Shop um diesen Traum zu erfüllen. Werden Sie aktiv!

Viele Grüsse

Ihr Team von riego3d.com