Mit dem weiterwachsenden Bedarf an additiv gefertigten Teilen steigt auch die Nachfrage nach immer präziseren Herstellungstechnologien bei weiterhin überschaubarem finanziellem und zeitlichem Aufwand. Dadurch erlangen 3D-Drucker, die auf dem Prinzip der Stereolithographie basieren, immer grössere Bedeutung.
Dabei eignet sich das SLA-Verfahren besonders für filigrane Bauteile mit hoher Oberflächengüte. Anstelle eines Kunststoffdrahts oder Druckmaterials in Pulverform kommen beim Stereolithographie-Verfahren flüssige Harze, sogenannte Photopolymere, zum Einsatz. werden dies schichtweise Durch UV-Strahlung werden dies schichtweise verhärtet und erzeugt so ein dreidimensionales Objekt.
Es eignet sich ebenfalls für eine anschließende Nachbearbeitung.Das Druckverfahren funktioniert folgendermassen: Ein Laserstrahl wird durch einen Spiegel so gelenkt, dass die
erste Schicht nachgezeichnet wird. Der Strahl durchdringt die dünne, über der
Bauplattform befindliche, Harzschicht und verfestigt sie durch die Aushärtung aufgrund der Photohärtung. Nachdem eine Schicht vollendet ist, senkt sich das Druckbett jeweils um eine
Schichtstärke ab, solange bis das komplette 3D-Modell vollendet ist. Danach wird es von
der Bauplattform entfernt und muss je nach Material noch unter UV-Licht vollständig
ausgehärtet werden.
Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung einer Belichtungseinheit mit einer UV-Lampe und einer Maske. Der grosse Vorteil dieser Variante dabei ist der Verzicht auf die aufwendige mechanische Spiegeleinheit. Dadurch werden immer ganze Schichten belichtet und eben nicht zeilenweise von einem Laserstrahl abgefahren.
Als Material kommen bei den gängigen Stereolithographieverfahren Kunststoffe mit
Additiven zum Einsatz. Es existieren auf dem Markt hunderte von flüssigen Prepolymeren,
die über Belichtungstechniken selektiv ausgehärtet werden. Anwendungen sind Formfindung, Variantenerprobung, Präsentation und Kommunikation. Stereolithographiemodelle besitzen den höchsten Detailreichtum und die höchsten Oberflächenqualitäten auf. Offensichtlich sagen haptisch greifbare Modelle 100x mehr aus als 3-Modelle.
Die Gewährleistung einer langfristigen Stabilität der Materialien ist immer noch ein
Sorgenpunkt und wird bei Überlegungen für Endverbraucher-Applikationen sehr ernst
genommen. Die Anlagen sind außerdem (noch) sehr teuer:
So, jetzt sind wir wieder mal am Ende und freue mich, wenn Sie wieder bei uns vorbeischauen.
Viele Grüße
Ihr Team von riego3d.com